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Heimkino Beamer Kaufberatung

Erfahren Sie in diesem Kaufberater alle wesentlichen Auswahlkriterien vor dem Kauf eines guten Beamers fürs Heimkino.

So finden Sie einen passenden Heimkino Beamer

Wir erklären Ihnen kompakt und verständlich, welche Leinwand und welches Surround System am besten zu Ihrem Heimkino passt. Für den schnellsten Einstieg in das Heimkino-Vergnügen!

Inhalt

Heimkino komplett: Beamer, Leinwand & Surround System

Ein klassisches Heimkino System besteht aus drei Komponenten: einem Beamer, einer Projektionsleinwand und einem Surround System, inklusive AV-Receiver, für bombastischen Kino-Sound. Werden diese passend ausgesucht, dann kann jede einzelne Heimkino-Komponente für sich ruhig etwas günstiger sein. Von billigsten Ausführungen raten wir jedoch ab. Kaufen Sie lieber getestete Geräte namhafter Hersteller.

Das kann ein guter Heimkino Beamer

Wenn Sie einen Heimkino Beamer kaufen möchten, dann achten Sie insbesondere auf die folgenden Qualitätsmerkmale eines Heimkino Projektors. Eine ausgewogene Balance zwischen diesen Merkmalen sorgt für eine gute Qualität der Heimkino-Projektion.

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Geeigneter Raum fürs Heimkino

Die Raumbeschaffenheit und die Raumgröße spielen eine wichtige Rolle im Heimkino. Von diesen beiden Faktoren hängt ab, welcher Beamer, welcher Leinwand-Typ und welches Heimkinosystem Setup am besten geeignet ist. 

Das sollten Sie beachten:

Helligkeit

So simpel es auch klingt: Je heller das Bild, desto besser erkennen Sie es in einer hellen Umgebung. Allerdings leidet der Kontrast darunter. Hier gilt es, den optimalen Mittelweg für die jeweilige Räumlichkeit zu finden, da ein zu helles Bild schnell flau wirkt. Ein Projektor mit hoher Helligkeit bietet darum nur durchschnittliche Kontrastwerte.

Die Helligkeit bei Projektoren wird in ANSI-Lumen angegeben. Dabei liegen fürs Heimkino ausreichende Helligkeitswerte im vierstelligen Bereich. Ab 1.500 Lumen kann der Heimkino-Spaß beginnen.


Wir empfehlen jedoch Beamer mit höheren Lumen-Werten: Etwa ab 2.000 Lumen bekommen Sie dann auch in weniger abgedunkelten Räumen ein gutes Heimkino-Bild.

Bewertung Helligkeit
ANSI- Lumen
gut ab ca. 1.500
sehr gutab ca. 2.000
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Tipp:

Dunkeln Sie Ihren Heimkinoraum nach Möglichkeit immer ab! Das steigert die Bildqualität und trägt zur Heimkino-Atmosphäre bei.

Kontrast

Kontrast ist der visuell wahrgenommene Unterschied zwischen den hellen und den dunklen Bereichen eines Bildes. Im Bezug auf Projektoren ist dabei der Helligkeitskontrast gemeint. Eine Filmszene oder ein Bild, wie etwa ein Foto, wirkt umso aufregender, je höher dieser Kontrast ist. Deshalb gehört Kontrast zum wichtigen Qualitätsmerkmal eines Projektionsbildes.

Kontrast wird als ein Verhältnis angegeben. So bedeutet der mit 1.000:1 angegebene Kontrast, dass die Differenz zwischen dem dunkelsten Punkt und dem hellsten Punkt eintausend Einheiten beträgt.


Für einen besonders hohen Kontrastumfang sorgen inzwischen Beamer mit HDR-Kompatibilität. HDR (High Dynamic Range) sorgt für eine hohe Kontrastabstufung, was sich nicht nur positiv auf den Schwarzwert, sondern ebenso positiv auf die Farbdarstellung auswirkt.


In Wahrheit sind die Herstellerangaben zum Kontrast eines Beamers ungenau. So sieht man beispielsweise oft in den Datenblättern, dass 3LCD Projektoren tendenziell einen niedrigeren Kontrast aufweisen als DLP Projektoren. Lassen Sie sich davon nicht beirren, sondern folgend Sie den Angaben in der unten stehenden Tabelle! Sie gelten für alle Heimkino Beamer mit den bewährten Beamer-Technologien.


Heimkino Beamer Klasse
Kontrast
Einstiegab ca. 20.000:1
Mittelklasseab ca. 80.000:1
Oberklasseab ca. 500.000:1
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Bildauflösung

Bildauflösung ist im Volksmund auch als Bildschärfe bekannt. Und tatsächlich wirken Bilder mit höherer Auflösung schärfer als mit niedriger. Dadurch sehen wir mehr Bilddetails und -nuancen, was uns, wahre Cineasten, erst richtig begeistert.

Die Jagd nach einer möglichst hohen Auflösung sollte jedoch nicht die höchste Priorität sein. Bereits mit WXGA Auflösung (1.280 x 800) eines Projektors bekommen Sie ein detailreiches Heimkino-Bild. Wir empfehlen jedoch einen Beamer mit Full HD Auflösung. Diese Bildauflösung gehört zum Bildqualitätstandard und bietet somit eine sehr gute Bilddetailtiefe. 

Die Großmeister der Bildschärfe sind zweifellos 4K Beamer. Sie glänzen mit einer hervorragenden Bildschärfe und einer unglaublichen Detailfülle. 4K Beamer gibt es mit zwei Auflösungen: 3.840 x 2.160 und 4.096 x 2.160. Bei der letzteren spricht man von der “echten” 4K-Auflösung, obwohl in Wirklichkeit ein kaum wahrnehmbarer Unterschied zwischen den beiden besteht. 

Das Bildformat hängt eng mit der Bildauflösung zusammen. So projiziert ein Full HD Beamer im 16:9 Format, während ein WXGA Beamer das Bild auf das 16:10 Format bringt. Für jedes Bildformat finden Sie bei uns eine passende Leinwand.

Bildauflösung
Bildformat
Full HD 1.920 x 1.080 16:9
WXGA 1.280 x 800 16:10
4K (UHD) 3.840 x 2.169 16:9
4K 4.096 x 2.160 16:9

Die passende Leinwand fürs Heimkino

Bei der Auswahl einer passenden Leinwand sollten Sie auf folgende Leinwand-Eigenschaften achten:

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Front- oder Rückprojektion

Projektionsleinwände gibt es sowohl für Front- als auch für Rückprojektion. Fürs Heimkino eignen sich am besten Leinwände für Frontprojektion. Rückprojektionsleinwände erfordern viel Platz. Deshalb werden sie eher im Business-Bereich eingesetzt.
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Leinwand-Typ

Hierbei kann man zwischen stationären und mobilen Leinwänden unterscheiden. Stationäre Leinwände werden fest montiert, während mobile Leinwände von einem Einsatzort zum anderen einfach transportiert und dort schnell aufgebaut werden können. Fürs Heimkino empfehlen wir eine stationäre Leinwand.
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Gain Faktor

Gain-Faktor oder Leuchtdichtefaktor ist ein Maß für das Reflektionsvermögen einer Leinwand. Je höher der Gain-Wert, desto stärker reflektiert eine Leinwand das darauf projizierte Licht. Dadurch gewinnt das Bild an Helligkeit, der Blickwinkel wird jedoch mit den steigenden Werten kleiner. Fürs Heimkino eignen sich am besten Leinwände mit Gain-Werten zwischen 1,0 und 1,2 Gain.
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Leinwandformat

Das typische Heimkino Leinwandformat ist das 16:9 Format. Die meisten Hollywood Filme wurden im 16:9 Format gedreht und passen daher optimal auf Projektionsflächen mit diesem Seitenverhältnis. Außerdem hat die beliebte Full HD Bildauflösung dieses Seitenverhältnis. Selbstverständlich können Sie auf auf andere Leinwandformate wie etwa 16:10, 4:3 oder 1:1 projizieren. In diesem Fall bleibt jedoch ein Teil der Leinwandfläche ungenutzt. Es empfiehlt sich jedoch, zu einer Leinwand getreu dem Beamer-Format zu greifen, damit der schwarze Rand das Bild einfasst.
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Leinwand Bedienung

Je nach Modell können Leinwände entweder per Hand oder per eingebautem Motor ausgerollt und eingerollt werden. Motorleinwände sind in der Regel teurer, bieten dafür aber den besten Komfort. Kostengünstige Alternativen sind beispielsweise Rolloleinwände, die manuell bedient werden.

Unsere Leinwand Empfehlungen

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Tipp:

Dunkeln Sie Ihren Heimkinoraum nach Möglichkeit immer ab! Das steigert die Bildqualität und trägt zur Heimkino-Atmosphäre bei.

Ultra-Kurzdistanzbeamer: Schnelles Heimkino ohne Leinwand

Beamer hinstellen, einschalten, ausrichten, fertig: So schnell können Sie mit dem Heimkino loslegen, wenn Sie einen Ultra-Kurzdistanzbeamer verwenden. Diese Projektoren sind meist kompakt, leicht und einfach in der Einrichtung. Und vor allem projizieren sie bereits aus kürzester Entfernung (wenige Zentimeter!) ein Bild mit einer Diagonale bis zu 2 Metern. Direkt an eine freie, weiße Wandfläche. Keine Leinwand nötig!

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Top-5 Heimkino Kurzdistanzbeamer 2024

Die beste Projektionstechnologie fürs Heimkino: LCD oder DLP?

Zwei Projektionstechnologien beherrschen den Heimkino-Markt: DLP und LCD. Etwa 80 Prozent der Heimkino-Beamer arbeiten entweder mit DLP oder LCD. Die restlichen 20 Prozent hören Projektionstechnologien wie LCoS, SXRD und D-ILA.

Der größte Unterschied zwischen LCD und DLP: LCD schmeichelt dem Auge mit einer überwältigenden Farbdarstellung, während DLP intensive, kontrastreiche Bilder liefert.

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LCD - Liquid Crystal Display

LCD verwendet zur Bilderzeugung Flüssigkristall-Panels. Über elektronische Ansteuerung werden einzelne Pixel der Panels abgedunkelt oder aufgehellt. Für jede Grundfarbe (Rot, Grün, Blau) wird jeweils ein LCD-Panel verwendet. Zu den bekanntesten LCD-Beamer Herstellern zählt das japanische Unternehmen Epson. 

  • sehr gute Farbdarstellung
  • sehr gute Farbtreue
  • satte Farben
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DLP - Digital Light Processing

DLP ist eine Projektionstechnik, bei der das Projektionsbild mit Hilfe von Mikrospiegeln erzeugt wird. Die Spiegel sind im sogenannten DMD-Chip (Digital Mirroring Device) angeordnet. Jeder einzelne Spiegel wird individuell elektronisch angesteuert und projiziert jeweils einen Bildpunkt. Für Farbe sorgt ein vor die Beamerlampe gesetzte und schnell rotierendes Farbrad. Der bekannteste Hersteller von DLP-Beamern ist Acer.

  • sehr gute Farbdarstellung
  • sehr gute Farbtreue
  • satte Farben
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Heimkino Beamer mit LED oder Lampe kaufen?

Als Lichtquelle wird in den meisten Heimkino-Projektoren eine Quecksilberlampe verwendet. Diese Lampen sind leistungsstark und erreichen hohe ANSI-Lumen Werte. Bedenklich ist hierbei jedoch der Einsatz von Quecksilber, das die Umwelt dauerhaft schädigt. Zudem haben herkömmliche Beamerlampen eine relativ kurze Lebensdauer von etwa 5.000 bis 6.000 Betriebsstunden. Danach müssen Beamerlampen ausgetauscht werden.


Den herkömmlichen Lampen-Beamern stehen Projektoren mit LED-Panels zur Lichterzeugung gegenüber. Sie sind stromsparender als Lampen-Beamer, haben eine Lebensdauer von circa 20.000 Betriebsstunden und sie schaden auch nicht der Umwelt. Der größte Nachteil der Heimkino Beamer mit LEDs ist jedoch die im Vergleich zu Lampen-Projektoren schwache Lichtleistung und die geringe Auswahl.


Dunkeln Sie Ihren Heimkinoraum ausreichend ab, dann kann auch ein LED Beamer als Heimkino Projektor überzeugen.

Was ist ein geeignetes Heimkinosystem?

Ein gutes Heimkinosystem ist ein anderer wichtiger Teil des Heimkinos. Denn erst der raumfüllende Klang sorgt dafür, dass Sie ins Filmgeschehen sprichwörtlich hineinversetzt werden.


Ein klassisches Heimkinosystem besteht aus einem AV-Receiver, mehreren Surroundboxen und einem Subwoofer für einen kräftigen Bass-Sound. Die meisten Heimkino-Fans nutzen in ihrem Heimkinoraum ein 5.1 Dolby Surround-System.

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Etwas anspruchsvoller, dafür aber auch deutlich spannender, sind 7.1 und 11.2 Surround-Systeme. Der Raumklang kommt hierbei am besten zur Geltung. Vorausgesetzt, Sie haben einen entsprechend großen Heimkinoraum zur Installation zusätzlicher Surroundlautsprecher sowie einen AV-Receiver, der zusätzliche Tonkanäle unterstützt.


Möchten Sie den echten dreidimensionalen Klang erleben, dann empfehlen wir Ihnen moderne AV-Receiver mit 3D-Audio-Format Unterstützung (Dolby Atmos, DTS:X, Auro 3D). Im Zusammenspiel mit Atmos-fähigen Lautsprechern oder Deckenlautsprechern können Sie dann Ihr Surround-System um den Sound von oben erweitern.

Die wichtigsten Heimkino Beamer Anschlüsse

Den wichtigsten Anschluss gibt es nicht. Aber es gibt den ebenfalls fürs Multimedia bewährten HDMI-Anschluss. Dieser überträgt digital Bild und Ton in einer für das Heimkino geeigneten Qualität (auch 3D in Full HD). Verfügt ihr Heimkino Beamer über einen solchen Anschluss, dann können Sie jedes mit HDMI ausgestattetes Abspielgerät wie beispielsweise Blu-ray-Player oder DVD-Player verwenden.

4K-Beamer verwenden einen HDMI 2.0 Anschluss. Ab HDMI 2.0a unterstützten sie die Zuspielung von HDR Signalen. Anschlüsse wie DVI-I oder VGA gehören auch oft zu den Standard-Anschlüssen eines Projektors. Fürs Heimkino sind sie eher ungeeignet, da sie nur Bilddaten übertragen, keinen Kopierschutz übermitteln und in der Bildqualität dem HDMI-Anschluss unterlegen sind.

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Tipp:

Dunkeln Sie Ihren Heimkinoraum nach Möglichkeit immer ab! Das steigert die Bildqualität und trägt zur Heimkino-Atmosphäre bei.

Beamer Features fürs Heimkino

Jeder Beamer hat eine unterschiedliches Setup an verschiedenen Features. Je nachdem, ob Sie einen Beamer im Büro oder im Heimkino einsetzen möchten, sind jeweils andere Features wichtig.  Spezielle Features für Heimkino Projektoren verbessern entscheidend Ihr Heimkino-Erlebnis. Wir stellen Ihnen diese Features kurz vor:

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Zwischenbildberechnung (Frame Interpolation)

Für Liebhaber von Action-Filmen und explosiven Hollywood-Streifen ist Zwischenbildberechnung Pflicht. Beamer mit Frame Interpolation berechnen bei schnellen Szenen die Bildwiederholungsrate neu und fügen gegebenenfalls neu berechnete Bilder hinzu. Dadurch wirken Filmszenen flüssiger.
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3D-Fähigkeit

Wenn Sie in Ihrem Heimkino in den Genuss von 3D-Filmen kommen möchten, dann sollte Ihr neuer Heimkino Beamer selbstverständlich 3D-fähig sein. Achten Sie darauf, dass der Projektor nicht nur 3D ready ist, sondern das 3D Signal via HDMI verarbeiten kann.
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LensShift

Mit Lens Shift können Sie das Projektionsbild ohne Verzerrungen optimal ausrichten. Der in den meisten Projektoren verwendete vertikale Lens Shift erlaubt eine vertikale Verschiebung des Bildes. Teurere Heimkino Beamer Modelle verfügen oft zusätzlich über einen horizontalen Lens Shift, der auch eine Verschiebung des Bildes auf der Horizontalen erlaubt. Beide Features sind äußerst praktisch: Sie bekommen damit mehr Spielraum für die Positionierung des Beamers.
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HDR Kompatibilität (High Dynamic Range)

Einige moderne Heimkino Beamer sind HDR-kompatibel. In Verbindung mit Abspielgeräten, die einen erweiterten Kontrastumfang unterstützen, erhalten Sie ein deutlich kontrastreicheres und damit auch detailreicheres Heimkino-Bild. Bislang ist die HDR-Kompatibilität allerdings nur den 4K-Projektoren vorbehalten.
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Rec. 2020 Kompatibilität

Rec. 2020 ist eine empfohlene Norm, die Qualitätsmerkmale hochauflösender UHD-Formate definiert. Ähnlich wie bei der HDR-Kompatibilität können Inhalte von Geräten, die ebenfalls der Rec. 2020 Norm entsprechen, in einer deutlich höheren Bildqualität wiedergegeben werden.
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